Regenerative Heizsysteme
Umweltschonend, nachhaltig und wirtschaftlich – das ist modernes Heizen mit regenerativen Energieträgern. Zwar sind diese Heizsysteme in der Anschaffung teuerer als klassische Öl- oder Gasheizungen, jedoch zahlt sich die Anfangsinvestition durch langfristig günstige Brennstoffe und Preisstabilität aus. Über eine übliche Nutzungsdauer von 15 – 20 Jahren gerechnet, lohnt sich der Umstieg.
Denn Umweltwärme (für die Wärmepumpe), Holz, bzw. Biomasse (Holz- oder Pelletsheizungen) oder Sonnenstrahlung müssen nicht weither importiert werden. Regionale Energieträger, nachwachsende Rohstoffe und effiziente, hochmoderne Anlagen sorgen dafür, dass regeneratives Heizen längst mehr ist als nur eine Alternative.
Folgende Heizanlagen arbeiten mit regenerativen Energieträgern:
- Wärmepumpen
Wärme wird hier quasi aus der Umgebung eingesammelt: Kaltes Wasser wird in die Erde gepumpt, wo sie von dieser erwärmt wird. Das rückfließende Wasser gibt diese Wärmeenergie in einer Wärmepumpe ab. Dort wird eine höhere Temperatur generiert, als im Wasser vorhanden war. In Pufferspeichern wird die Wärme gesammelt, wo sie für die Versorgung des Hauses bereit steht. Betrieben wird die Wärmepumpe elektrisch. Moderne Anlagen erzeugen aus 1 kWh eingesetztem Strom etwa die 3-5-fache Heizenergie.
Weitere Informationen zum Thema Wärmepumpen erhalten Sie hier.
- Holzofen, bzw. Pelletsheizungen
Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff. Da für das Heizen meist Holz aus der Region genutzt wird, entfallen die langen Transportwege. Der Großteil der Produkte stammt von kleineren Lieferanten. Außerdem ist der Brennstoff kostengünstig und preisstabil.
Heizen mit Holz ist eine umweltbewusste und kostengünstige Alternative zu Öl und Gas. Als Brennstoff kommen Scheitholz, Holzbriketts oder Holzpellets infrage.
- Solarthermie
Solarthermische Energie liefern Anlagen, die auf dem Dach installiert werden, sobald dieses die statischen Anforderungen entspricht und seine Größe und Ausrichtung für das Projekt passen. Ein Haus alleine beheizen können Solarthermie-Anlagen zwar nicht, aber sie unterstützen Heizung und Brauchwasserbereitung von Frühling bis Herbst effizient. Sie können mit allen Heizsystemen gut kombiniert werden. Dadurch stehen sie für Kostenersparnis und Nachhaltigkeit.